Die Wissenschaftler wussten genau, dass es nichts weiter als Eisbären waren. Die einzige Frage war, warum sie sich in einer so großen Zahl an einem Ort versammelt hatten. Die Erklärung kam kurz darauf. Die Forscher sahen nahe dem Land den Kadaver eines toten Wals. Die Tiere rochen dessen intensiven Geruch und kamen aus den entferntesten Bereichen zum Fressen. Sie rissen tolle Stücke des köstlichen Meerestiers heraus und gingen weg, um ihr Futter alleine zu verzehren.
Mehr als 230 Männchen, Weibchen und kleine Bären wurden gezählt und profitierten von diesem köstlichen Fest. So einen Leckerbissen gibt es nicht jeden Tag, also hatten die hungrigen Tiere ein echtes Fischmahl. Durch das sich erwärmende Klima und das Abschmelzen der Eisgletscher verlieren die Eisbären ihren natürlichen Lebensraum. Es wird immer schwieriger für sie, Nahrung zu finden, weil das sich auflösende Eis die natürliche Fortpflanzung von Robben stört, welche die Hauptnahrungsquelle für die Eisbären sind.
