Vorsichtig begannen sie sich dem Gebäude zu näheren, welches sie von einem Hubschrauber entdeckt hatten. Als sie hineingingen, waren sie schockiert!

Die Familie hatte es geschafft, seit Jahrzehnten fernab von der Zivilisation zu überleben! Sie fertigten ihre Schuhe aus Tierhäuten oder Birkenrinde und stellten Kleidung aus Hanf her. Ihre Ernährung war sehr schlecht. Sie aßen hauptsächlich Kartoffeln und Hanfsamen. Von Zeit zu Zeit hatten sie auch etwas Fleisch zur Verfügung. Leider konnte dies Karps Frau nicht überleben, sondern strab an Hunger, wodurch ihr Mann und die vier Kinder auf eigenen Beinen stehen müssen.

Ihre Geschichte wurde bekannt gemacht und sie beschlossen, aus ihrem Versteck herauszukommen. Wie Sie vielleicht erwartet haben, hatte dies einen sehr negativen Einfluss. Die ganze Familie erkrankte an Krankheiten, gegen die sie nicht immun waren. Im Herbst 1981 starben drei Kinder innerhalb von nur wenigen Monaten nacheinander. Natalia und Savin starben an Nierenversagen und Dmitry an einer Lungenentzündung. Carp und seine jüngste Tochter Agafia weigerten sich, in die Stadt zu ziehen.

Beide blieben in der fernen Taiga zurück. Im Jahr 1988 starb auch Karp. Die Geologen halfen Agafia dabei, ihn an einem Berghang zu begraben. Die Frau blieb allein, aber selbst da hat nicht dazu geführt, die Heimat ihrer Familie zu verlassen. Heute ist sie 74 Jahre alt und lebt noch immer allein in einer primitiven Hütte.

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