Ein alter Mann, der nichts von Wert hatte, starb in einem Pflegeheim. Während des Putzens sah ES eine der Schwestern!

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Der immer eine Socke oder einen Schuh vermisst.
Der sie, mit Widerstand oder auch nicht, tun lässt, was Sie wollen.
Mit Baden und Füttern lässt sich ein langer Tag füllen.
Ist es das, was Sie denken? Ist es das, was Sie sehen?
Dann öffnen Sie Ihre Augen, Krankenschwester, denn Sie sehen mich nicht an!
Ich werde Ihnen sagen, wer ich bin, während ich hier so still sitze.

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Wenn Ich das tue, was Sie gebieten und esse, wie Sie es möchten.
Ich bin ein kleines Kind von zehn Jahren mit einem Vater und einer Mutter.
Brüdern und Schwestern, die einander lieben.
Ein kleiner Junge von sechzehn mit Flügeln an seinen Füßen.
Der davon träumt bald seine Liebste zu treffen.
Ein Bräutigam, bald zwanzig Jahre alt, gibt meinem Herz einen Sprung.

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In Erinnerung an das Gelübde, das ich zu halten versprach.
Mit fünfundzwanzig Jahren habe ich jetzt selbst ein Kind.
Das meine Führung und ein sicheres, glückliches Zuhause braucht.
Ein Mann von dreißig Jahren, mein Junge ist schnell gewachsen.
Aneinander gebunden, mit Verbindungen die halten sollten.
Mit vierzig sind meine jungen Söhne gewachsen und verschwunden.
Aber meine Frau steht neben mir, um sicherzustellen, dass ich nicht trauere.
Mit Fünfzig spielen noch einmal Babys zwischen meinen Knien.

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2 Replies to “Ein alter Mann, der nichts von Wert hatte, starb in einem Pflegeheim. Während des Putzens sah ES eine der Schwestern!”

  1. Das ist natürlich sehr traurig, dennoch ist es ja oft die späte Rache von Kindern. Wenn sich Eltern nicht gut um ihre Kinder kümmern, nur arbeiten und ihnen keine Liebe geben, sollen sie sich nicht wundern, dass sie einsam im Pflegeheim enden. Meine Mutter ist zwar noch jüng für ihr Rentenalter, ich könnte den Kontakt auch zu ihr komplett lösen, wenn ich es wollte. Sie war Alkoholikerin und hat eine narisstische Persönlichhkeitstörung und hat eine große Kontrolle auf mein Leben gehabt und das hat mein Selbstwert und mein Leben zum Schlimmsten beeinflusst.
    Man würde dann nur eine alte arme Frau sehen, deren böse Tochter sich nicht um die arme alte Dame kümmert, aber niemand sieht die Vergangenheit, den emotionalen Missbrauch, schade das immer nur einseitig berichtet wird. Jedenfalls wenn man sich nicht um seine Kinder kümmert, darf man sich nicht wundern.
    Ich war da anders, ich habe ihr verziehen, gesunde Grenzen gesetzt und treffe sie einmal die Woche und das tut uns beiden gut. Seht doch nicht nur den Moment, sondern hinterfragt doch auch einmal das WARUM!

    1. Ich meinte meinen Kommentar bezogen auf die Medien. Wo die Kinder so böse dargestellt werden, wenn sie den Kontakt zu den Eltern abgebrochen haben. Dieser Artikel hat mein Herz berührt und mich an meinen Opa erinnert, er war inmitten unserer Familie friedlich eingeschlafen und so etwas wünscht sich doch auch ein jeder. Meine Oma hatte nicht soviel Glück, sie starb im Krankenhaus wurde auch von der Familie gepflegt. Deshalb ist so ein Familienzusammenhalt super wichtig und man muss einfach verzeihen, denn die Familie ist alles was zählt.

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