Das sollte die letzte Fahrt dieses Taxifahrers sein. Er hat nicht erwartet, dass sie sein Leben verändert…

Lest aufmerksam, denn das ist eine echte und ergreifende Geschichte. Ein gewisser Taxifahrer hat sie auf Facebook beschrieben. Jetzt möchten wir sie mit Euch teilen.

Ich war seit ein paar guten Jahren Taxifahrer. Eines Abends bekam ich den nächsten Auftrag. Das sollte die letzte Fahrt dieses Tages sein. Ich fuhr also an die angegebene Adresse und hupte, doch niemand kam hinaus. Ich nahm mir vor das zu prüfen…Ich ging zur Tür und klopfte an.

„Eine Minute noch!” – hörte ich.

Doch erst nach einer längeren Weile öffnete sich die Tür und eine alte, feingliedrige Frau kam zum Vorschein. Sie war schön gekleidet in ein buntes Kleid und einen geschmackvollen Hut, sie lächelte mich sanft an.

Alle Möbel in ihrer Wohnung waren mit weißen Leinen bedeckt. Der Raum sah so aus, als ob niemand mehr in ihm wohnen würde.

Neben ihren Beinen stand ein nicht allzu großer Koffer. Ich nahm ihn also damit ihn die schwächliche Alte nicht schleppen musste. Sie fasste meinen Arm und wir gingen langsam Richtung Taxi.

„Du bist so ein guter Junge” – sagte sie erfreut als wir beim Auto ankamen.

Auf einem kleinen Blatt gab sie mir die Adresse des Ortes an, zu dem sie fahren wollte und fragte mich dann:

„Könntest du durch das Stadtzentrum fahren?”

„Aber das ist die längste Strecke!” – antwortete ich verblüfft.

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„Ich bin wirklich nicht in Eile…Ich bin auf dem Weg ins Hospiz. Fahr bitte.”

Auf ihren Wangen erschienen Tränen, doch sie wischte sie schnell weg und flüsterte:

„Ich habe keine Familie…mein Arzt hat mich informiert, dass mir nur mehr wenig Zeit geblieben ist.“

Ich hielt auf dem Randstreifen an und fragte noch einmal welche Strecke wir fahren sollten. Die Frau hatte alles genau geplant.

Sie zeigte mir Plätze in denen sie arbeitete und an denen sie sich gerne in ihrer Freizeit aufhielt. Manchmal bat sie mich, langsamer zu fahren und betrachtete lange Gebäude und Menschen ohne dabei ein Wort zu sagen.

Nach zwei Stunden, als die Sonne langsam anfing unterzugehen, bat sie mich an die angegebene Adresse zu fahren.

Vor Ort warteten schon zwei beunruhigte Sanitäter. Sie setzten sie auf einen Rollstuhl.

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